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Plan oder Spontan?

Ah! Mittsommer! Der Tag mit dem meisten Licht im Jahr! Eine gute Gelegenheit, den Rest des Sommers zu planen!

Im Sommerschreibcafé Nr. 1 am letzten Montag war einer der Impulse, über Sommeraktivitäten zu schreiben und sie dann fest im Terminkalender einzutragen. Vor allem solche, die man sehr mag, aber lange nicht gemacht hat.

Schöne Dinge planen fühlt sich vielleicht erst einmal komisch an. Wir favorisieren, dass wir spontane Menschen sind und gerade im Sommer wollen wir Leichtigkeit verspüren. „Planung“ erscheint uns da oft als das Gegenteil von Spaß.

Doch im Alltag sind wir so oft unter Stress und im Modus „Autopilot“ unterwegs, dass Spontaneität gar keine Chance hat. Unser Hirn ist viel zu sehr damit beschäftigt, alles am Laufen zu halten, dass für spontane Ausbrüche aus der Routine gar keine Kapazitäten übrig sind. – Der Gedanke wird erst gar nicht produziert! Das hat nichts mit Willenskraft zu tun, sondern mit normaler Hirnfunktion. Leider sind wir nun mal so verdrahtet.

Dinge finden dann statt, wenn wir dafür sorgen, dass sie stattfinden. Wenn wir also schöne Dinge in den Kalender eintragen, erhöhen wir die Chance, dass sie auch wirklich stattfinden. Und Vorfreude signalisiert, dass es sich um Positives handelt, was wir da vorhaben.

Wenn das dann öfter passiert, lernt unser Gehirn, dass uns „SOWAS“ anscheinend wichtig ist. Und irgendwann fängt es vielleicht von ganz von alleine an, dir Impulse zu schicken wie: „Zieh die Schuhe aus und hänge deine Füße für ein paar Minuten in den Brunnen da!“

Und du findest das dann auch nicht „albern“, sondern spürst mit den wasserkalten Füßen etwas von der Sommerleichtigkeit, nach der du dich so sehnst.

Also: Wann gehst du das Eis am Stiel essen, das es schon seit deiner Kindheit gibt?

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